5 | L’ANGE ET LE DIABLE
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L’ANGE ET LE DIABLE

PROGRAMM

P. A. Locatelli (1695-1764):
Sonate in d-Moll, Op. 6 No. 3

J. M. Leclair (1697-1764):
Sonate in C-Dur, Op. 9 No. 8

J. B. A. Forqueray (1699-1782):
Suite für Cembalo in c-Moll

G. Tartini (1692-1770):
Sonate in g-Moll, B. G5 «Teufelstriller»

ZUM PROGRAMM

Zwei grosse Künstler, zeitlos, begnadet, ewig jung

Vielseitig, neugierig und virtuos: Die Geigerin Chouchane Siranossian gehört zu den bemerkenswertesten Künstlerinnen im aktuellen Klassikbetrieb und muss unserem Publikum nicht mehr vorgestellt werde. Ihr teuflisch gutes Geigenspiel in Strawinskis „Geschichte vom Soldaten“ bleibt ebenso unvergessen wie der hinreissende Duo-Abend mit ihrer Schwester, der ebenso hochbegabten Cellistin Astrig Siranossian.

 

Ihren dritten Auftritt bei den Wettinger Kammerkonzerten bestreitet sie auf einem historischen Instrument und zeigt eine weitere Seite ihres vielschichtigen Könnens. Begleitet vom Cembalisten und Dirigenten Jos van Immerseel, dem Grandseigneur der historischen Aufführungspraxis, stellt sie unter dem Titel „Engel und Teufel“ zwei unterschiedliche Violintraditionen des Spätbarocks vor: auf der einen Seite die virtuos-diabolischen Kompositionen der Italiener Pietro Locatelli und Giuseppe Tartini, auf der anderen Seite die filigran-kantablen Werke der Franzosen Jean-Marie Leclair und Jean-Baptiste Forqueray. Dabei haben sich diese Komponisten zum Teil gegenseitig auch stark beeinflusst. Leclair ist nach Amsterdam gereist, um mit Locatelli zu spielen. Dabei hat er vor allem auf dem Gebiet Harmonik von ihm gelernt, aber auch geigentechnische Elemente abgeschaut. Umgekehrt hat Locatelli die differenzierte und häufige Verwendung von effektvollen Doppelgriffen von seinem französischen Kollegen übernommen.

 

Es heisst, dass Leclair „mit seinem makellosen lieblichen Ton die Herzen stahl“. Das dürfte auch Chouchane Siranossian mit diesem wunderbaren Programm im Handumdrehen gelingen.

MITWIRKENDE

CHOUCHANE SIRANOSSIAN | Barockvioline

JOS VAN IMMERSEEL | Cembalo

AUFFÜHRUNG

Freitag, 9. März 2018 | 19.30 Uhr | AULA KLOSTER WETTINGEN

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Jos van Immerseel
27 september 2009
Brugge concertgebouw